Der Kürbis hat die Eigenschaft über den Beetrand hinaus zu wachsen und andere Pflanzen zu überwuchern.
Deshalb haben wir uns etwas tolles einfallen lassen und starten das dritte Gartenjahr in dem wir unser „Kletterzelt“ verwenden!
MIT LIEBE ERDACHT UND MIT LIEBE GEMACHT <3
SO GEHT´S >>>
DU BRAUCHST >>>
>zwei Baustahlgitter
die du in der Mitte durchtrennst und zwar so, dass eine Seite „flach“ ist und an der anderen Seite die Stäbe abstehen.
Die Stäbe stecken wir beim aufstellen, im gewünschten Winkel, in die Erde für einen guten Halt. Die „flache“ Seite kann man dann gut anpassen.
Aufgestellt wird es wie ein Dreieck, es sieht ein wenig wie ein Zelt aus und die oberen Enden binden wir mit Draht fest, damit nichts verrutschen kann.
Wir haben die Gitter schneiden und zustellen lassen, da sie recht groß sind!
Hier auf dem Foto siehst du bereits ein Kletterzelt. Die rechte Seite wurde mit den Stäben, in den Boden gesteckt und die linke Seite haben wir dann zum Beetrand hin angepasst.
Wir verwenden immer zwei Keltterzelte (1Zelt = 1 Baustahlgitter) und in der Mitte pflanzen wir den Kürbis. Zwischen den Pflanzen sollte mindestens 1Meter Abstand gehalten werden, achte daher auf ausreichend Platz in der Mitte!
Kürbisgewächse sind Starkzehrer!
Wir gießen und düngen die Pflanzen gezielt dort wo wir sie gepflanzt haben. Da sie das Beet schnell zuwachsen und man kaum noch sehen kann wo man genau gießen muss, stecken wir schon jetzt lange Stecken neben jede Pflanze und können so Wasser und Jauche, gezielt zuführen.
Ein paar kleine Trittbretter erleichtern uns den Zugang innerhalb vom Beet.
Zwischen den Kürbispflanzen habe ich Kapuzinerkresse ausgesät, sie ist ein guter Bodendecker, hält Schädlinge fern (auch bei Kohlgewächsen) und schmeck köstlich!
Unter dem Kürbiszelt habe ich einjähriges Bohnenkraut ausgesät (als Bodendecker) und an den „Eingängen“ der Kürbiszelte habe ich Gartenkresse gesät. Denn unter dem Zelt kommt man später nicht mehr hinein und daher pflanze ich dort gerne Bodendecker oder andere Pflanzen die bis in den Herbst dort wachsen und blühen dürfen. Große Vorsicht ist an den „“Eingängen“ geboten, da an einer Seite die Stäbe des Gitters abstehen und man kann sie leicht übersehen und sich verletzten!
Von innen wächst der Kürbis, mit etwas Unterstützung, auf das Gerüst und von außen darf die Feuerbohne das Gerüst bewachsen.
Das wird heuer also wieder eine wilde und lebendige Ecke in unserem Bauerngarten!
Letzten Herbst hat unser Kürbiszelt so ausgesehen <3
Tagetes, Phacelia, Erdginseng,….
In „Sicherheit“ sind die Pflanzen erst nach den Eisheiligen.
Wir haben sie heuer schon nach der ersten Mai-Woche ins Freie gesetzt und wenn es kalt wird, dann bekommen sie kleine „Häuschen“ welche aus großen schwarzen Töpfen bestehen.
Wir stülpen sie noch vor Sonnenuntergang über, damit sich noch etwas Wärme darin sammeln kann.
Im Notfall könnte man noch ein Stückchen Vlies in den Topf geben. Aber so eisig kalt wird es in unserer Gegend, zu dieser Zeit, dann doch nicht.
Sollte es auch unter Tags noch sehr kalt werden, lassen wir die Töpfe noch drauf oder decken die Pflanzen nur mit Vlies ab.
Sie mögen es eben gerne warm und kuschelig!
Und an stürmischen Tagen wird der Topf mit einem Stein beschwert!
Wir halten dich mit weitern Fotos und Tipps am Laufenden und
wünschen dir viel Spaß beim Nachbauen
von unserem KLETTERZELT und eine gute Ernte!