Ich hab sie bis jetzt noch nicht gefunden, oder sie war einfach viel zu teuer – meine perfekte Gartendekoration passend zu den acht Jahreskreisfesten!
Da bleibt mir wohl nichts anders über als selbst kreativ und aktiv zu werden!
01 – Imbolc
Brigid-die weiße Göttin, die Hüterin des Feuers, Reinheit und Jugend, Neubeginn und das Erwachen des Lebens unter der Erde, Visionen die in uns Keimen, das Leben beginnt von Neuem,…
Und so machte ich mich ans Werk und habe aus Birkenästen und Weiden Kränze gebunden, als Symbol für den Kreis des Lebens. Den Efeu habe ich um die Kränze gebunden und somit das erste Grün in den Garten geholt.
Aus den langen Gräsern habe ich die Göttinnen gebunden und mit grünen und gelben Bändern „bekleidet“.
Grün für das neue Leben und Gelb für die Rückkehr des Lichtes!
Ich bin mit meinem Ergebnis schon mal sehr zufrieden und freu mich auf die nächsten Bastelaktionen für unseren Garten!
Hier poste ich dann im Laufe des Jahres die weitern Bilder unserer Gartendekoration!
02 – Ostara / Frühlingstagundnachtgleiche
03 – Beltaine
04 – Sommersonnenwende
05 – Schnitterin
06 – Mabon / Herbsttagundnachtgleiche
07 – Samhain
08 – Wintersonnenwende / Rauhnächte
(c) keiki-farm.at – auf Ideen, Konzepte und Bilder
Das eigene Brot zu backen ist etwas Besonderes und die Sauerteigherstellung war bisher für mich immer wie ein großes Geheimnis. Auch das Backen in einem Brotbackhaus scheint eine eigene Wissenschaft zu sein.
Doch davon lassen wir uns nicht abhalten und haben nun zwei Kurse besucht in denen wir in die Geheimisse des Sauerteiges eingeweiht wurden! Brot mit Hefe und im Backrohr haben wir schon oft gebacken, doch heute geht’s an den Sauerteig und an den Holzofen und das ist nun mal ganz anders!
Los geht´s mit unseren ersten Versuch: Sauerteigbrot im Holzofen backen!
Die Zutaten haben wir besorgt, das Holz ist gehackt und bevor wir noch den Teig kneten oder das Feuer entfachen, beginnen wir zu rechnen!
Es ist nämlich die große Kunst den richtigen Zeitpunkt zu finden wenn man mit Feuerkraft Brot backen möchte. Der Teig braucht eine gewisse Zeit zum Ruhen, man muss ihn zweimal gehen lassen. Und wenn er soweit ist – zack – sofort in den Ofen damit!
Wartet man zu lange, zerfließt der Teig wenn man ihn aus dem Simperl (Gärkorb) stürzt…ist die Gehzeit zu kurz, dann hebt sich der Boden des Brotes beim Backen ab…
Bei einem elektrischen Ofen kann man die gewünschte Temperatur genau einstellen und diese dann so lange halten bis das Brot bereit ist eingeschossen zu werden. Jedoch wenn man einen Ofen mit Feuer beheizt sieht das ganze etwas anders aus und das Timing ist etwas schwieriger!
Denn da kann man die Temperatur nicht auf Knopfdruck steuern, wenn die Asche ausgeräumt ist, kann es noch zu heiß für das Brot sein und nach dem Ausräumen der Asche beginnt die Temperatur auch zu fallen, da die Wärmequelle nicht mehr vorhanden ist. Die Wärme ist jetzt nur noch im Stein gespeichert und wird langsam abgegeben.
Also haben wir nun gerechnet und geschätzt wann das Brot bereit sein muss und wann der Ofen seine optimale Temperatur zum backen haben sollte!
Ich hab den Teig gemacht und beim Ruhen bewacht, Wolfgang hat das Feuer gemacht und bewacht. Wir waren ungefähr zur gleichen Zeit fertig. Wunderbar!
Die Mehlprobe hat aber ergeben, dass der Ofen doch etwas zu heiß war und wir mussten ein wenig warten…unser Temperaturmessgerät war leider etwas langsam bis es soweit war uns die Temperatur anzuzeigen und leider zeigt es auch nur die Temperatur an, an der Stelle wo es gerade steht.
Also gut, wir können nicht mehr so lange warten, das Brot ist schon zu lange im Simperl und draußen ist es kalt – also rein damit!
Wie befürchtet sind die ersten beiden Brote beim herausstürzen etwas „auseinandergelaufen“, sie haben ihre Form nicht gehalten, da sie schon zu lange im Simperl waren. Das dritte Brot sah noch besser und fester aus! Also gut, hinein mit den Broten und hoffen wir das Beste!
Ofentürl zu und nun heißt es gespannt warten was wir herausbekommen.
Etwa 40 Minuten später haben wir es gewagt und einen Blick in den Ofen geworfen!
Die beiden hinteren Brote waren ganz schön dunkel und das vordere sah richtig gut aus und es duftete wunderbar nach frischem Brot!
Wir haben uns gefreut wie die kleinen Kinder: unser erstes eigenes Brot aus dem Brotbackhaus!
Etwas Geduld braucht es, bis das Brot abgekühlt ist und dann durften wir es anschneiden!
Selbst das etwas verbrannte Brot war innen weich und sehr lecker!!! Bestrichen mit unserer selbstgemachten Zwetschkenmarmelade war es ein himmlisches Erlebnis 🙂 welch eine Freude!
Von Helene haben wir dann noch ganz tolle Tipps bekommen wie man den Ofen richtig einheizt. Denn sie muss es ja wissen, sie hat bei uns im Dezember das Brotschaubacken gemacht! Sie hat uns empfohlen einen Laserthermometer zu kaufen, denn dieser kann uns auf die Sekunde genau sagen wie heiß der Stein an welcher Stelle ist. So können wir feststellen ob wir gut eingeheizt haben, die Wärme gleichmäßig gespeichert ist und die Temperatur optimal zum backen ist! Danke, liebe Helene!
In ein paar Tagen starten wir den nächsten Versuch und werden dir wieder davon berichten!
ENDLICH IST ES SOWEIT!
Der erste Frost hat die Blätter der Yacon grau gefärbt und auch die kleine, Sonnenblumen ähnliche Blüte lässt ihr Köpfchen hängen.
Das ist das Zeichen, dass es Zeit ist sie zu ernten, denn einen zweiten Frost überstehen die Knollen wohl nicht mehr und das wäre sehr schade!
Zuerst haben wir die langen Stängel abgeschnitten damit sie uns nicht im Weg sind.
Und da kommt gleich der erste Genuss der Ernte: es ist der wunderbar harzige Geruch der abgeschnittenen Stängel der einen in die Nase steigt und die folgende „Ausgrabung“ um einiges angenehmer gestaltet!
Da die Speicherknollen mehr als leicht brechen, muss man sie sehr vorsichtig aus der Erde ausgraben. Dazu haben wir den Boden, rund um die Pflanze, mit der Grabegabel, mit ausreichend Abstand, gut gelockert.
Die lockere Erde haben wir mit den Händen entfernt und die ersten Knollen freigelegt.
Die Knollen sind zum Teil sehr lange und reichen tief in die Erde hinein. Beim Versuch sie herauszuziehen sind sie leider sofort abgebrochen. Daher haben wir sie weiterhin mit der kleinen Gartenschaufel ausgegraben und nochmal mit der Grabegabel die Erde etwas gelockert!
Es zahlt sich aus sich etwas Zeit zu nehmen und sie im Ganzen aus der Erde zu holen, besonders wenn man sie über den Winter im Erdkeller lagern möchte. Sie halten bestimmt länger wenn die Schale noch intakt ist die sie auf natürliche Weise schützt.
Die erste Knolle wurde gleich an Ort und Stelle vernascht-lecker, saftig und süßlich schmeckt die gesunde Nascherei aus unserem Bauerngarten AM SCHWALBENHOF <3
(Alter Name: Keiki-Farm)
VIDEO – YACON ERNTEN & LAGERN
Yacon Suppe https://amschwalbenhof.at/yacon-suppe/
Yacon Ernte https://amschwalbenhof.at/yacon-ernten/